Anmeldung für die Gemüsesaison 2023 ab jetzt möglich!
Ihr wollt für die Saison 2023 dabei sein. Gleich hier unten gehts zur Anmeldung. Füllt das Formular "Vereinbarung für die Erntesaison 2023" aus und schickt es unterschrieben, per e-mail oder auf dem Postweg an uns zurück.
Du möchtest von Ende April bis Mitte November frisches, saisonales Gemüse direkt aus deiner Gemüsegärtnerei um die Ecke?
Wie funktioniert das?!
Unterstütze uns für die komplette Saison (7 Monate) und wir liefern Deinen Ernteanteil einmal die Woche (Donnerstags) an das Erntedepot (Gemüseabholraum) in Eisenach oder Du kommst zu uns in die Gärtnerei und holst Deinen Anteil direkt bei uns ab. Bitte bringe dafür Deinen eigenen Korb, Tüte etc. mit. So vermeiden wir gemeinsam Verpackungsmüll!
1 Anteil reicht etwa für 1-2,5 Personen. Je nach Gemüseverzehr :-)
Bitte beachtet: Je nach Saison und Wetter schwanken die Inhalte des Gemüseanteils! Im Frühjahr fällt der Anteil geringer aus, dafür ist die Ernte im Sommer üppiger. Es kann aber auch mal einen Ausfall geben (Hagel, Mäuse etc). Solidarische Landwirtschaft bedeutet für uns daher: das Risiko des Gemüseanbaus wird gemeinsam getragen. Dafür erhaltet Ihr frisches, ungespritzes Gemüse das mit viel Liebe angebaut wird!
Wie kann heute angesichts des globalen Super-Marktes eine bäuerliche, vielfältige Landwirtschaft erhalten bleiben, die gesunde, frische Nahrungsmittel erzeugt und die Natur- und Kulturlandschaft pflegt? Bei Solidarischer Landwirtschaft werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Verbraucher*innen mit organisiert und finanziert wird. Solidarische Landwirtschaft fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum.
Eine innovative Strategie für eine lebendige, verantwortungsvolle Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der Menschen, die dort arbeiten, sicherstellt und einen essenziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leistet.
Konkret handelt es sich dabei um den Zusammenschluss von unserer Gärtnerei mit einer Gruppe privater Haushalte. Die Erzeuger bilden eine Wirtschaftsgemeinschaft, welche auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt ist und die natürliche Mitwelt berücksichtigt. Auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Erzeugung verpflichtet sich diese Gruppe, jährlich im Voraus einen festgesetzten (meist monatlichen) Betrag an den Solawi-Betrieb zu zahlen. Hierdurch wird den Erzeugern ermöglicht, sich unabhängig von Marktzwängen einer guten landwirtschaftlichen Praxis zu widmen, den Boden fruchtbar zu erhalten und bedürfnisorientiert zu wirtschaften. Die Abnehmenden erhalten im Gegenzug die Gemüseernte sowie weiterverarbeitete Erzeugnisse von unseren Hof wie Pflanzen und Tee’s die unser Solawi-Betrieb herstellt. Der persönliche Bezug macht die gegenseitige Verantwortung bewusst. Die Verbraucher*innen erleben, wie ihre Ernährungsentscheidung die Kulturlandschaft gestaltet, soziales Miteinander, Naturschutz und (Arten-)Vielfalt ermöglicht und so eine zukunftsfähige Landwirtschaft stattfinden kann. Wesentlich ist also, dass eine Gruppe die Abnahme der Erzeugnisse garantiert und die Ernte bzw. alles, was notwendig ist, um diese zu erzeugen, vorfinanziert. Alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte.
In einer Solidarischen Landwirtschaft können alle Beteiligten von dieser Beziehung profitieren: